Erfurt (epd). Gut zwei Jahre vor dem nächsten "Christival" in Erfurt ist der Trägerverein mit einem verjüngten Vorstand und 15 inhaltlichen Arbeitsgruppen in die Vorbereitung des Jugendkongresses gestartet. Schon jetzt seien über 150 Mitarbeitende an der Planung des christlichen Events beteiligt, sagte Projektleiter Chris Pahl nach der zweitägigen Mitgliederversammlung am 19. Februar in Erfurt. In der Landeshauptstadt werden vom 25. bis 29. Mai 2022 etwa 12.000 junge Christen zu dem alle sechs Jahre stattfindenden Treffen erwartet.
Neu zum Vorstand gehören nach Pahls Angaben die Redaktionsleiterin des christlichen Magazins für junge Leute "dran", Julia Kallauch, die Jugendreferentinnen Esther Nett (Neumünster) und Johannina Wenk (Berlin) sowie der Hausvater der Wuppertaler Evangelistenschule "Johanneum", Christoph Höcht. Der Vorstand bekomme damit neue Kompetenz, Frauenpower und Verjüngung. "Das wird uns gut tun", sagte der Vereinsvorsitzende Karsten Hüttmann vom CVJM in Kassel. Er dankte Julia Garschagen vom Zacharias-Institut in Köln und Martin Werth, dem Direktor des "Johanneums", für ihren langjährigen Einsatz im Vorstand. Beide hätten sich nicht wieder zur Wahl gestellt.
Ziel des alle sechs Jahre stattfinden "Christival" ist es nach eigenen Angaben junge Christen zwischen 14 und 24 Jahren in ihrem Glauben zu stärken und sie zu ermutigen, diesen in Kirche und Gesellschaft zu leben. Zum Veranstaltungskonzept gehören Gottesdienste, Gesprächsgruppen, Konzerte, Workshops und kreative Angebote verteilt über das Stadtgebiet. Erfurt wird der siebente Veranstaltungsort seit der Premiere 1976 in Essen sein.