Der Freistaat Sachsen fördert nichtstaatliche Museen in diesem Jahr mit gut einer Million Euro. Davon können rund 700.000 Euro für Projekte zu Forschung, Gestaltung, Restaurierung und Ankauf beantragt werden, wie das Kunstministerium in Dresden am 19. Februar mitteilte. Weitere 250.000 Euro stehen für Vorhaben im Bereich der Digitalisierung zur Verfügung, 130.000 Euro für Projekte zur Inklusion.

Das Geld wird von der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen vergeben, die bei den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden angesiedelt ist. Bewerbungsschluss ist der 24. April.

"Es gibt in Sachsen über 400 nichtstaatlichen Museen, die unser reiches kulturelles Erbe präsentieren und kulturelle Bildung vermitteln", erklärte Kunstministerin Eva-Maria Stange (SPD). "Uns sind diese Häuser sehr wichtig und wertvoll, deshalb helfen wir ihnen, damit sie modernen Besucheransprüchen genügen können", fügte sie hinzu.