sozial-Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,




Nils Sandrisser
epd-bild/Christiane Stock

für Flüchtlinge ist es oft schwer, in Deutschland in Arbeit zu kommen. Rechtliche Hindernisse stehen im Weg, sprachliche Barrieren sind zu überwinden. Die berufliche Qualifikation wird oft nicht anerkannt. Viele fangen zunächst mit einfachen Jobs an. So wie der 25-jährige Hussein Azimi (Name geändert), der einiges auf sich nimmt für seinen Job in einem Restaurant. Die Katholische Arbeitsgemeinschaft Migration (KAM) fordert für Flüchtlinge eine generelle Beschäftigungserlaubnis.

Vier Jahre ist es her, dass der Bundestag ein Gesetz verabschiedet hat, das die Zahl der Organspenden steigern sollte. Eingetreten ist der erhoffte Effekt nicht. Nun soll erneut die Widerspruchsregelung zur Abstimmung gestellt werden. Zu einem entsprechenden Vorstoß von Bundestagsabgeordneten verschiedener Fraktionen gibt es Unterstützung, aber auch Kritik.

Manche Menschen haben niemanden, der ihnen zuhört. Für sie hat Michael Spitzenberger den Zuhörraum, einen kleinen Holzbau in die Münchner Innenstadt gestellt. 35 Ehrenamtliche hören allen zu, die sich hineintrauen und erzählen. Vorbild war das Mädchen Momo aus Michael Endes gleichnamigem Roman, das besonders gut zuhören kann.

Wenn Arbeitgebern ihren Angestellten Fortbildungen bezahlen, vereinbaren sie oft eine Pflicht zur Rückzahlung, sollten die Angestellten während oder kurz nach der Fortbildung kündigen. Das sollten sie aber wasserdicht vereinbaren. Denn wird eine Mitarbeiterin dabei unangemessen benachteiligt, ist die Rückzahlungsklausel unwirksam, urteilte das Landesarbeitsgericht Mainz.

Der ehemalige Diakonie-Präsident Ulrich Lilie wird Theologischer Vorstand der Graf Recke Stiftung in Düsseldorf und sorgt dort für deren strategische Ausrichtung. Bei der Stiftung ist Lilie ein alter Bekannter, denn ehe er zur Diakonie ging, hatte er exakt dieses Amt schon einmal inne.

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Ihr Nils Sandrisser