Berlin (epd). Das Jüdische Bildungszentrum Chabad Lubawitsch in Berlin schickt eine fahrende Synagoge auf Deutschland-Tour. Das Mizwa Mobil werde es ermöglichen, sich überall im Bundesgebiet über jüdisches Leben und Kultur zu informieren, kündigte Chabad Berlin am 22. Februar an. Gleichzeitig werde es auch als Synagoge dienen, in der Gottesdienste abgehalten oder jüdische Traditionen gefeiert werden können. Offizielle Einweihung der fahrenden Synagoge ist am 5. März.

Ziel sei, Toleranz und Bewusstsein zu schaffen, hieß es. Es gebe kein besseres Mittel zum Abbau von Vorurteilen als den interkulturellen Austausch, den Dialog und die Kommunikation miteinander. Angesichts des wachsenden Antisemitismus solle diese Initiative ein positives Zeichen für eine Zukunft des Vertrauens und der Toleranz setzen.

Der Chabad-Vorsitzende Rabbiner Yehuda Teichtal erklärte: „Wir freuen uns über diesen wichtigen Schritt, der den Dialog und die Völkerverständigung auf das nächste Level heben wird.“