Chemnitz (epd). Die Chemnitzer Kunstsammlungen präsentieren im Frühjahr eine Ausstellung mit Bildern des Expressionismus. Unter dem Titel „Brücke und Blauer Reiter“ seien vom 27. März an Meisterwerke der klassischen Moderne zu sehen, teilten die Kunstsammlungen am 3. Februar mit. Im Mittelpunkt stehen Hauptwerke der beiden wegweisenden Künstlergruppen „Brücke“ und „Blauer Reiter“, darunter Bilder von Ernst Ludwig Kirchner, Franz Marc und Wassily Kandinsky. Die Arbeiten spiegelten den Willen zu Freiheit und Aufbruch.
Die Ausstellung, die bis zum 26. Juni in Chemnitz gezeigt wird, ist eine Kooperation des Buchheim Museums im bayerischen Bernried, des Von der Heydt-Museums in Wuppertal und der Kunstsammlungen. Die „Brücke“ gilt als einer der Wegbereiter des Expressionismus in Deutschland. Der „Blaue Reiter“ schloss sich 1911 in München zusammen.
Bereits von Sonntag an (6. Februar) widmet sich eine Retrospektive im Museum Gunzenhauser dem Bauhaus-Künstler Max Peiffer Watenphul (1896-1976). Zu sehen sind bis zum 15. Mai Bilder des Italien-Liebhabers und promovierten Juristen, der an der Folkwangschule in Essen lehrte.
Im Sommer ehren die Kunstsammlungen im Hauptgebäude am Theaterplatz Leben und Werk des Chemnitzer Künstlers Michael Morgner. Anlass ist dessen 80. Geburtstag. Zudem ist im Jahresprogramm im November eine Ausstellung zur Fotografie in Tschechien zwischen 1948 und 1968 geplant.
Zu den Kunstsammlungen Chemnitz gehören neben dem Ausstellungsgebäude am Theaterplatz das Museum Gunzenhauser, das Schloßbergmuseum, das Henry van de Velde Museum und das Carlfriedrich Claus Archiv.