Dresden (epd). In Sachsen wird in diesem Jahr zum vierten Mal der Förderpreis für Kunst und Demografie „KunstZeitAlter“ vergeben. Er widme sich 2022 dem Thema Generationen, wie das sächsische Kulturministerium am 1. Februar in Dresden mitteilte. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro soll in ein konkretes Vorhaben fließen. Mit der Auszeichnung werde zugleich ein Zeichen für das gesellschaftliche Miteinander und das verantwortliche Füreinander der Generationen während und nach der Corona-Pandemie gesetzt. Sie wolle den Blick auf demografische Herausforderungen lenken, hieß es.
Ausgeschrieben wird der Förderpreis vom sächsischen Wissenschafts- und Kulturministerium zusammen mit dem Landesverband Soziokultur Sachsen e.V. und der Johanna und Fritz Buch Gedächtnis-Stiftung. Vergeben wird er seit 2016 im Abstand von zwei Jahren. Die Verleihung 2022 findet im Herbst statt.
Der Preis ermutige zu Vorhaben, die mit künstlerischen Mitteln den generationen- und bevölkerungsübergreifenden Dialog in Sachsen befördern und das kulturelle Miteinander wiederaufleben lassen, erklärte Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) als Schirmherrin. Dabei solle es um die Wiederbelebung des kulturellen Miteinanders, gleichberechtigte Teilhabe sowie die gemeinsame Gestaltung von gesellschaftlichen Herausforderungen gehen.
In diesem Sinne würden Konzepte gesucht, die Menschen unterschiedlicher Alters- und Bevölkerungsgruppen in Austausch bringen, diese aktiv beteiligen, Debatten anregen und in das Gemeinwesen hineinwirken.