Neun herausragende Projekte und Initiativen sind in diesem Jahr mit dem Inklusionspreis NRW ausgezeichnet worden. Die Auszeichnungen sind mit insgesamt 30.000 Euro dotiert und gingen an Initiativen aus Bad Münstereifel, Duisburg, Düren, Gütersloh, Köln, Lemgo, Mönchengladbach, Münster und Viersen, wie das NRW-Sozialministerium am 18. Dezember in Düsseldorf mitteilte. "Die Auszeichnung soll sowohl die Wertschätzung für diese Projekte zeigen, als auch eine Signalwirkung für möglichst viele Nachahmer haben", sagte Minister Karl-Josef Laumann (CDU), der die Preise im Rahmen einer Online-Verleihung übergab.

Motto lautete "Teilhabe durch Digitalisierung"

Die Hauptkategorie der Preisverleihung stand unter dem Motto "Teilhabe durch Digitalisierung". Laumann: "Wir haben diese Kategorie als Schwerpunkthema ausgewählt, weil die Digitalisierung auch im Bereich der Inklusion immer mehr an Bedeutung gewinnt und neue Chancen für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen schafft." Der 1. Preis ging an das "Netzwerk Inklusion mit Medien – Nimm!" aus Duisburg, der 2. Preis an das "Inklusive Social Media Team You Tube Kanal Behindert – so what!" aus Mönchengladbach und der 3. Preis an das Projekt "Digitale Assistenz-Chancen für Industrie, Bildung und Inklusion" aus Gütersloh.

Darüber hinaus wurden vier Fachpreise an "AfB – social & green IT" aus Düren, das Chor-Projekt "iChor" aus Köln, das Kanubauprojekt dreier Lemgoer Schulen ("Alle in einem Boot") und das Projekt "Justiz in Leichter Sprache" aus Bad Münstereifel vergeben. Darüber hinaus wurden zwei Sonderpreise in den Kategorien "Sport" und "Heimat ohne Hindernisse" ausgelobt. Preisträger in diesen Kategorien war der inklusive Tanzverein "Funky" aus Münster beziehungsweise das Projekt "Virtuelle Gedenkstätte" aus Viersen.