Genf, Frankfurt a.M. (epd). Der Präsident des Lutherischen Weltbundes (LWB), der nigerianische Erzbischof Panti Filibus Musa, hat vor dem Weihnachtsfest an die Hoffnungsbotschaft des Evangeliums erinnert. "Jesus ist das Licht der Welt", sagte Musa in seiner Weihnachtsbotschaft, die am 13. Dezember in Genf veröffentlicht wurde. "In Mitten von Leid und Traurigkeit verheißt uns das Evangelium die Hoffnung auf das 'Licht der Finsternis'." Christen feiern an Weihnachten die Geburt von Jesus Christus.
Menschen würden sich überall auf der Welt "fröhliche Weihnachten" wünschen. "Gleichzeitig wissen wir, dass das Leben für viele Familien, in vielen Gemeinschaften und in vielen Ländern auf der Welt in keiner Weise fröhlich ist", sagte Musa. Für viele Menschen sei diese Zeit geprägt von Hass, Wut und Misstrauen. Für andere sei das Leben geprägt von Enttäuschung, Trauer und Einsamkeit.
148 Mitgliedskirchen
Kräfte, die das Leben ersticken wie Diskriminierung, Populismus und Rassismus, brächten Dunkelheit in die Welt von heute, sagte Musa. Aber inmitten dieser Spannungen erinnere das Weihnachtsfest daran, dass Gott voller Liebe zu den Menschen gekommen sei.
Der LWB ist eine Gemeinschaft lutherischer Kirchen weltweit. 1947 in Lund (Schweden) gegründet, zählt er inzwischen 148 Mitgliedskirchen, denen rund 75,5 Millionen Christinnen und Christen in 99 Ländern weltweit angehören.