Der Evangelische Kirchenkreis An Sieg und Rhein hat seine Herbstsynode in diesem Jahr erstmals mit einer Jugendsynode begonnen. Insgesamt begegneten sich 80 Jugendliche und Erwachsene aus den 33 Kirchengemeinden und den kreiskirchlichen Dienststellen, wie der Kirchenkreis mitteilte. Unter der Überschrift "Frieden machen" erarbeiteten die Teilnehmer in Gruppen Thesen, Forderungen und Aktionsvorschläge zu verschiedenen Themenbereichen wie "Frieden in der Gesellschaft", "Frieden zwischen den Kulturen" oder etwa "Frieden als politische Aufgabe". Die Kreissynode beschloss, diese Vorschläge aufzugreifen.

Superintendentin Almut van Niekerk thematisierte in ihrem Bericht den Angaben zufolge Mitgliederschwund und Relevanzverlust der Kirchen sowie die Herausforderungen, die die Digitalisierung im schnelllebigen Zeitalter fordert. Diese Fakten bereiteten ernstzunehmende Sorgen und forderten zum Umdenken auf. Trotz der düsteren Aussichten warb die Theologin für Leidenschaft, Innovationskraft und Begeisterung, um dem Trend mit aller Kraft und Kompetenz entgegenzuwirken.

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