Düsseldorf (epd). Die Initiative "Düsseldorfer Appell" hat zum ersten Fest für Frieden, Freiheit und Demokratie in Düsseldorf eingeladen. Zum Weltfriedens- und Antikriegstag am 1. September wollen insgesamt 52 Organisationen Demokratie mit Mitmachaktionen begreifbar machen, wie das Bündnis am 22. August in Düsseldorf ankündigte. Es beteiligen sich unter anderem die Kirchen, Wohlfahrtsverbände und Gewerkschaften. Eröffnen werden das Fest Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) und der Oberbürgermeister der italienischen Partnerstadt Palermo, Leoluca Orlando.
"Wir wollen an diesem Tag froh sein und feiern, dass wir Frieden, Freiheit und Demokratie haben", sagte Ulrich Erker-Sonnabend, Pressesprecher der Veranstaltung. Vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen durch den Rechtspopulismus wolle man die freie, solidarische und weltoffene Gesellschaft stärken und die einenden humanitären Werte in den Mittelpunkt stellen.
Der Verein "Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf" will etwa gemeinsam mit dem Flüchtlingsrat Düsseldorf und dem lokalen Ableger der "Seebrücke" mit den Besuchern des Festes aus Holz eine symbolische Brücke bauen. "Wir wollen weiter dafür kämpfen, dass wir unsere offene Gesellschaft behalten und Düsseldorf ein sicherer Hafen ist", sagte Patrick Schiffer, der stellvertretende Vereinsvorsitzende von "Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf". Dazu zähle auch, dass Deutschland für die im Mittelmeer ankommenden Flüchtlinge eine Mitverantwortung trage und Italien nicht allein lassen dürfe.
Von 13 bis 19 Uhr wird es neben den Aktionsständen ein Musik- und Kulturprogramm sowie politische Talkrunden zu den Themen Frieden, Freiheit und Demokratie geben. Am Vorabend des Festes laden der Evangelische Kirchenkreis und die Katholische Kirche Düsseldorf um 18 Uhr zu einem ökumenischen Gottesdienst in die evangelische Neanderkirche in der Düsseldorfer Altstadt ein, um für den Frieden und das Leben in einer weltoffenen und demokratischen Gesellschaft zu danken.