Mit einem Protestmarsch durch die Bonner Innenstadt ist am 5. Mai das erste inklusive Jugendaktionscamp der Aktion Mensch zu Ende gegangen. Unter dem Motto "Mission Inklusion - Die Zukunft beginnt mit Dir" hatten rund 100 Jugendliche und junge Erwachsene aus ganz Deutschland Ideen und Forderungen für ein besseres Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung erarbeitet. Zum Abschluss der Demonstration übergaben sie ihren Forderungskatalog an den stellvertretenden NRW-Ministerpräsidenten Joachim Stamp (FDP), wie die Aktion Mensch mitteilte.

Darin fordern sie unter anderem eine barrierefreie und vorurteilsfreie Arbeitswelt, gut ausgestattete inklusive Schulen sowie mehr bezahlbare barrierefreie und rollstuhlgerechte Wohnungen. Stamp habe die Camp-Teilnehmer daraufhin zu Gesprächen ins Ministerium eingeladen, um über Verbesserungen zu reden, hieß es. "Das am Grünen Tisch zu überlegen, reicht nicht aus - wir müssen die Sicht der Betroffenen hören", sagte der Minister den Angaben zufolge.