Mehr als 15.000 Menschen haben bereits Kinokarten für den neuen Dokumentarfilm des deutschen Regisseurs Hubertus Siegert, "Die Kinder der Utopie", reserviert. Der Film ist nur am 15. Mai im Rahmen eines bundesweiten Aktionsabends in 120 Städten zu sehen, wie der Kölner Elternverein Mittendrin am 10. April mitteilte. Im Mittelpunkt stehen sechs junge Erwachsene, darunter drei mit Behinderung, die sich zwölf Jahre nach ihrer gemeinsamen Grundschulzeit wiedertreffen. Bereits 2005 hatte Regisseur Siegert die Mädchen und Jungen in seinem Film "Klassenleben" über eine inklusive Berliner Grundschulklasse porträtiert.

Der Film ist den Angaben zufolge im Rahmen eines bundesweiten Aktionsabends nur an diesem einen Tag zu sehen. Die Vorführung des 80-minütigen Dokumentation soll von Gesprächsrunden zum Thema inklusive Bildung begleitet werden. "Wir hoffen, dass der Film und die Aktionsabende viele Menschen daran erinnern, dass das gemeinsame Lernen und Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung einen großen Wert für unsere Gesellschaft haben", erklärte Christine von Kirschbaum von Mittendrin.