Bei der Aktion "Klimafasten" rücken in diesem Jahr ab 6. März erneut Kirchen und Bistümer den Klimaschutz in den Mittelpunkt der Fastenzeit. Zu der vom Institut für Kirche und Gesellschaft der westfälischen Kirche ins Leben gerufenen Aktion laden in diesem Jahr insgesamt elf evangelische Landeskirchen und drei katholische Bistümer ein, wie Evangelische Kirche von Westfalen am 19. Februar in Bielefeld mitteilte. Die siebenwöchige Aktion "Klimafasten" von Aschermittwoch (6. März) bis Ostersonntag (21. April) soll dazu anregen, das eigene Handeln im Alltag zu überdenken und bewusster auf die Umwelt zu achten.

"Konkrete Einübung einer Ethik des Genug"

Mit dem Klimafasten ließen sich verschiedene Schritte für klimafreundliche Alternativen im eigenen Alltag ausprobieren, erläutert der Umweltpfarrer der westfälischen Kirche, Volker Rotthauwe. Es gehe um die konkrete Einübung einer Ethik des Genug. Das Klimafasten steht unter dem Motto "So viel du brauchst..." (2. Mose 16)

Die von der Evangelischen Kirche von Westfalen angestoßene Aktion geht bereits in die sechste Runde. In diesem Jahr beteiligen sich den Angaben nach neben der rheinischen und lippischen Kirche auch die Landeskirchen Bremen, Oldenburg, Hannover, Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz sowie Kurhessen-Waldeck, Baden und Württemberg am Klimafasten. Außerdem sind die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland und die katholischen Bistümer Hildesheim, Berlin und Passau mit dabei.

Eine kostenlose, online abrufbare Broschüre gibt praktische Anregungen zum Leben mit ressourcenschonender Energie, weniger Konsum und mehr Zeit zur inneren Einkehr.