Ein Öko-Oratorium aus der Feder des Iserlohner Komponisten Hartmut Tripp feiert am 6. Oktober in Arnsberg Premiere. Das Werk "Mutter Erde" für Chor, Gesangssolisten, Sprecher und Orchester sei ein politisches Oratorium, sagte Tripp dem epd in Iserlohn. Das knapp einstündige Stück werbe für die Bewahrung der Schöpfung, indem die Folgen von Klimawandel, Ressourcenverbrauch und ungebremsten Konsumverhalten aufgezeigt werden.

Das Oratorium ist den Angaben nach ein Projektwerk des Evangelischen Kirchenkreises Iserlohn mit der Musikschule des Hochsauerlandkreises. Die Leitung hat Kirchenmusikdirektor Hanns-Peter Springer übernommen. Er lobt das Werk als eine "klangvolle ökologische Botschaft auf christlichem Fundament".

Bei der Uraufführung am 6. Oktober in der katholischen Heilig-Kreuz-Kirche in Arnsberg werden neben verschiedenen Solisten auch ein Chor aus mehr als 100 Sängerinnen und Sängern aus der Region auf der Bühne stehen. Begleitet werden sie vom 20-köpfigen Kammerorchester "Camerata Instrumentale" aus Siegen. Am 7. Oktober ist eine zweite Aufführung in der evangelischen Friedenskirche im Iserlohner Stadtteil Letmathe geplant.