Das 25-jährige Bestehen des Tages des offenen Denkmals wird in Köln gefeiert. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) und Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) werden die Jubiläumsveranstaltung am 8. September eröffnen, wie die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ankündigte. Auf dem Programm stehen unter anderem eine Podiumsdiskussion im Domforum und ein Benefizkonzert in der Kirche St. Maria im Kapitol.

Der Tag des offenen Denkmals findet seit 1993 stets am zweiten Sonntag im September statt. In diesem Jahr werden am 9. September bundesweit 7.800 Denkmäler in 2.500 Städten und Gemeinden ihre Türen für Besucher öffnen. In Nordrhein-Westfalen etwa können an dem Tag insgesamt 1.300 Denkmäler in 220 Kommunen besichtigt werden. Allein in Köln werden nach Angaben der Stadt 153 Führungen und 20 Rundgänge in historischen Kirchen, alten römischen Stätten, Museen oder Theatern angeboten.

Der Tag des offenen Denkmals sei mittlerweile die bundesweit erfolgreichste Kulturveranstaltung und ein Schaufenster für den Denkmalschutz, sagte Steffen Skudelny, Vorstandsmitglied der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Im vergangenen Jahr nahmen bundesweit 3,5 Millionen Besucher teil. Für viele private Denkmaleigentümer und Ehrenamtliche sei es ein wichtiger Motivationsfaktor, der Öffentlichkeit die Ergebnisse ihrer Arbeit präsentieren zu können, sagte Skudelny.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die die bundesweite Veranstaltung koordiniert, ist die größte private Initiative für Denkmalschutz in Deutschland. Der diesjährige Aktionstag unter dem Motto "Entdecken, was uns verbindet" ist zugleich der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days unter der Schirmherrschaft des Europarats, wie es hieß.