Düsseldorf, Bonn (epd). Die Junge Islamkonferenz Nordrhein-Westfalen debattiert in diesem Jahr unter dem Motto "Wir sind verschieden verschieden". Rund 40 junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren treffen sich derzeit in Bonn, wie das NRW-Integrationsministerium in Düsseldorf mitteilte. NRW-Integrationsstaatssekretärin Serap Güler (CDU) eröffnete die Tagung im Gustav-Stresemann-Institut, am 8. September wird Integrationsminister Joachim Stamp (FDP) mit den jungen Leuten diskutieren.
Die als Dialogforum angelegte Junge Islamkonferenz NRW ist ein Projekt des NRW-Integrationsministeriums, der Humboldt-Universität zu Berlin und weiterer Organisationen. Die Teilnehmer sind den Angaben nach Muslime, Christen, Juden, Atheisten, Schüler, Studierende, Azubis und Berufstätige. Sie tauschen sich über aktuelle Themen wie die #MeToo-Debatte über sexuelle Belästigung und die #MeTwo-Diskussion um die Fußballspieler Mesut Özil und Ilkay Gündogan aus.
Die erste Junge Islamkonferenz fand im September 2016 im NRW-Landtag in Düsseldorf statt. Für die Teilnahme können sich jedes Jahr junge Menschen unterschiedlicher sozialer, kultureller und religiöser Herkunft bewerben.