Vier Sachsen-Anhalter sind am 17. Februar in Magdeburg mit einem Bundesverdienstorden ausgezeichnet worden. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) würdigte in seiner Laudatio in der Staatskanzlei ihr ehrenamtliches und vorbildliches Engagement. Die Geehrten hätten sich in besonderer Weise um das Gemeinwohl verdient gemacht, sagte Haseloff.

Der 63-jährige Sozialarbeiter Uwe-Friedrich Albrecht aus Wernigerode wurde mit der Verdienstmedaille für sein soziales und kommunalpolitisches Engagement geehrt. Er sei seit Jahren in der Beratungsstelle für Hörbehinderte in Halberstadt tätig, habe sich aber auch im Stadtrat von Wernigerode und im Kreistag des Landkreises Harz verdient gemacht, hieß es.

Mit zwei weiteren Verdienstmedaillen wurden die Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft der Gebärdensprachdolmetscher, Heike Leps, und die Schatzmeisterin der Landesarbeitsgemeinschaft, die 67-jährige Sozialarbeiterin Bärbel Traut, geehrt. Beide leben in Halle. Die 49-jährige Leps ist Gebärdendolmetscherin und Mitgründerin des Gehörlosenmagazins beim Sender "TV-Halle".

Mit dem Verdienstkreuz am Bande wurde zudem der 60-jährige Oberbürgermeister von Aschersleben, Andreas Michelmann, ausgezeichnet. Der parteilose Kommunalpolitiker habe in seiner seit 1994 dauernden Amtszeit das Gesicht seiner Heimatstadt geprägt, hieß es. Michelmann sei außerdem Präsident des Deutschen Handballbundes (DHB) und habe sich große Verdienste um den deutschen Handball als Spitzen- und Breitensport erworben.