Mit einem Festgottesdienst ist am 27. Januar in Berlin die Gründung der "Immanuel Albertinen Diakonie" gefeiert worden. Anfang des Jahres hatten sich die Berliner Immanuel Diakonie und das Albertinen-Diakoniewerk aus Hamburg mit insgesamt 6.700 Beschäftigten zusammengeschlossen. Der Festgottesdienst fand im Gemeindezentrum der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Berlin-Schöneberg statt. Bereits am Freitag war die Fusion mit einem Festakt im Hamburg besiegelt worden.

Der Zusammenschluss der beiden Diakoniewerke war im Juni 2018 beschlossen worden. Die neue freikirchliche "Immanuel Albertinen Diakonie" ist in mehreren Bundesländern tätig. Das Umsatzvolumen wird auf 540 Millionen Euro beziffert. Betrieben werden unter anderem Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Angebote in der Sucht- und Behindertenhilfe sowie in der Kinder- und Jugendhilfe. Hauptsitz des neuen Diakoniekonzerns ist Hamburg.

Die "Immanuel Albertinen Diakonie" betreibt fünf Krankenhäuser und eine Reha-Klinik in Hamburg, Berlin und Brandenburg. Schwerpunkte sind unter anderem die Herz- und Gefäßmedizin, Geburts- und Altersmedizin, die Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates, Psychiatrie und Psychotherapie, Rheumatologie sowie Tumormedizin. Sie betreibt zudem Einrichtungen der Altenhilfe, Hospizdienste und Medizinische Versorgungszentren. Hinzu kommen die Betreuung von Menschen mit Behinderungen, Angebote in der Suchtkrankenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe und psychosoziale Beratung. Mit einer Pflegeschule, einer Fortbildungsakademie und der Trägerschaft für eine Hochschulausbildung ist das Unternehmen auch in der Aus- und Weiterbildung tätig.