Klimakrise, Krieg, Demokratie unter Druck: Mit dem Aufruf, sich mutig und zuversichtlich den aktuellen Herausforderungen zu stellen, ist am Sonntag der evangelische Kirchentag zu Ende gegangen. "Nicht warten, sondern machen", hieß es zum Abschluss.
Ukraine-Krieg, Klimakrise und Zukunftsangst - all das wurde auf dem Kirchentag in Nürnberg verhandelt. Auch wenn der Kirchentag weniger Teilnehmer zählt als in Vor-Pandemiezeiten, bleibt seine Rolle als Debattenort wichtig.
Es waren fünf emotionale Tage mit ernsten Debatten über die Krisen der Gegenwart. Und doch stand atmosphärisch für viele Gäste des evangelischen Kirchentages in Nürnberg vor allem eines im Vordergrund: Von Angesicht zu Angesicht zusammenkommen.
Bei gleißender Sonne erleben am Sonntagmorgen auf dem Nürnberger Hauptmarkt 18.000 Menschen einen von Musik geprägten Gottesdienst. Der Prediger hat eine klare christliche und politische Botschaft.
Der russische Krieg gegen die Ukraine ist eines der Hauptthemen des Kirchentags in Nürnberg. Am Samstag sprachen Außenministerin Baerbock und Altbundespräsident Gauck über Kritik an deutschen Waffenlieferungen - und wiesen sie entschieden zurück.