sozial-Editorial

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Dirk Baas
epd-bild/Heike Lyding

unzählige Helferinnen und Helfer aus ganz Deutschland räumen in den Hochwassergebieten mit auf. Langsam verschwinden die Müllberge von den Straßen, doch der Weg zur Normalität ist lang und steinig. In zwei Korrespondentenberichten blicken wir auf die noch immer angespannte Lage in den Katastrophenregionen: Wir gehen der Frage nach, wie die ambulante Pflege die Versorgung von Pflegebedürftigen wieder hinbekommt, wo die Infrastruktur noch in Trümmern liegt. Und wir schauen auf die Notfallseelsorge, die schwer gefordert ist. Sie dient als Ansprechpartner für Bürger und, auch das ist dringend nötig, für freiwillige Helfer.

Seit genau sieben Jahrzehnten ist die Genfer Flüchtlingskonvention das Rückgrat des internationalen Flüchtlingsrechts. Doch ist sie noch zeitgemäß? Wohlfahrtsverbände üben Kritik an der aktuellen Umsetzung und werben für Reformen. Denn die wachsende Zahl der Klimaflüchtlinge genieße keinen Schutz.

Die Impfbereitschaft in Deutschland nimmt ab: Fachleute sind in Sorge. Zwar ist inzwischen jeder Zweite doppelt geimpft, aber zur Herdenimmunität ist der Weg noch lang. Weil die Impfkampagne stockt, sind kreative Ideen gefragt, sagen die Experten. Mobile Impfstraßen könnten Abhilfe schaffen.

In Folge zwei unserer neuen Interview-Serie zu den Folgen von Corona auf Sozialträger antwortet Sven Lange, Vorstand der kreuznacher diakonie. Er lobt den großen Einsatz der Mitarbeitenden, der es möglich machte, nahezu alle Angebote aufrechtzuerhalten - und auch dank digitaler Technik einen Ausgleich für fehlende Sozialkontakte. Verärgert ist Lange über die Corona-Prämie, die nur selektiv und wenig transparent ausbezahlt wurde.

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Dirk Baas