Köln (epd). Die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland essen einer aktuellen Umfrage zufolge weniger Fleisch. Fast jede und jeder Zweite (49 Prozent) erklärt, in den vergangenen fünf Jahren seinen Fleischkonsum zumindest verringert zu haben, wie der am 19. Januar in Köln veröffentlichte „DeutschlandTrend“ der ARD ergab. Bei 41 Prozent der Befragten habe sich nichts verändert. Nur zwei Prozent gaben demnach an, mehr Fleisch als früher zu essen, acht Prozent ernähren sich vegetarisch oder vegan.
Eine fleischärmere Ernährung haben laut der Umfrage fast zwei Drittel der älteren Bürgerinnen und Bürger über 65 Jahren umgesetzt (61 Prozent). Guckt man auf die Gesamtbevölkerung seien es mehrheitlich Frauen (56 Prozent), die mittlerweile weniger Fleisch essen. Der „DeutschlandTrend“ macht zudem bei der jüngeren Generation einen Trend zur fleischlosen Ernährung aus: So gaben demnach 17 Prozent der 18- bis 34-Jährigen an, Fleisch komplett von ihrem Speisezettel verbannt zu haben.
Für die repräsentative Erhebung der ARD hatte das Meinungsforschungsinstitut Infratest Dimap am 17. und 18. Januar mehr als 1.200 Wahlberechtigte sowohl telefonisch als auch online befragt.