Potsdam (epd). Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel (Grüne) hat die Bedeutung des Engagements von Ehrenamtlichen für den Naturschutz betont. „Sie setzen sich für den Schutz bedrohter Arten ein, geben ihr Wissen weiter, sind Vorbilder und begeistern auch ihr Umfeld“, erklärte er am 17. Februar in Potsdam. Ohne die vielen Engagierten wären zahlreiche Naturschutzprojekte undenkbar. Vogel warb für eine Beteiligung am Brandenburger Naturschutzpreis.

Die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg ehre damit jedes Jahr richtungsweisende Leistungen im Bereich des aktiven, praktischen Naturschutzes, hieß es. Darüber hinaus würden wissenschaftliche, planerische und wirtschaftliche Leistungen prämiert. Im vergangenen Jahr war der Preis mit 3.000 dotiert.

Für den Brandenburger Naturschutzpreis können einzelne Personen, Verbände, Vereine, Unternehmen, Schulklassen, Kindergruppen oder Arbeitsgemeinschaften vorgeschlagen werden beziehungsweise sich selbst bewerben. Der Preis richtet sich auch an Menschen, die nicht in Brandenburg leben, sich jedoch in besonderem Maße um den Schutz von Natur und Landschaft zwischen Elbe und Oder verdient machen. Bis zum 30. April können Vorschläge oder Bewerbungen bei der Stiftung eingereicht werden.

Im vergangenen Jahr wurde den Angaben zufolge mit dem Projekt „Lebensader Temnitz“ das herausragende Engagement einer Gemeinschaft ausgezeichnet. Das Amt Temnitz setze sich seit 15 Jahren gemeinsam mit zahlreichen Partnerinnen und Partnern im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land für die nachhaltige Sicherung und Entwicklung der Natur- und Kulturlandschaft ein, hieß es.