Dresden (epd). Die nordsächsische Gemeinde Beilrode erhält rund 2,4 Millionen Euro für Maßnahmen des Strukturwandels. Mit dem Geld werde der frühere Bahnhof des Ortes im Landkreis Nordsachsen zu einem neuen Bürger- und Begegnungszentrum umgebaut, teilte das sächsische Regionalentwicklungsministerium am 16. Februar in Dresden mit. Die Übergabe des Förderbescheides erfolgt am 21. Februar in Beilrode. Die Mittel für die Infrastruktur stammen aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen.

Damit unterstützt der Bund die vom Kohleausstieg betroffenen Regionen bei der Bewältigung des Strukturwandels. Dies betrifft sowohl Braunkohleregionen als auch Standorte von Steinkohlekraftwerken. Für den Strukturwandel im Lausitzer Revier in Brandenburg und Sachsen stehen laut dem Dresdner Regionalentwicklungsministerium insgesamt bis zu 17,2 Milliarden Euro zur Verfügung, welche in zwei Schritten ausgereicht werden.