Cottbus (epd). Mit mehreren Veranstaltungen ist in Cottbus der Opfer des Nationalsozialismus und des alliierten Luftangriffs vom 15. Februar 1945 gedacht worden. Oberbürgermeister Tobias Schick (SPD) erinnerte anlässlich des Gedenkens am 15. Februar an Leid und Zerstörung in weiten Teilen der Stadt. Zugleich betonte er, dass aus dem von Nazi-Deutschland angezettelten Zweiten Weltkrieg auch die Verantwortung für heutige Generationen erwachse, deutlich zu machen, „wie wir den Frieden verteidigungsbereit halten sowie Demokratie und Freiheit schützen“.

Es dürfe nicht vergessen werden, „warum es diesen Angriff gab, und dass mit ihm und weiteren der Krieg dahin zurückkehrte, wo er begonnen wurde“, betonte der Oberbürgermeister. Ziel des Bombenangriffs mit nahezu 1.000 Toten war nach Angaben der Stadt vor allem der Bahnhof. Es seien jedoch auch das Klinikum, weite Teile der Spremberger Vorstadt einschließlich der evangelischen Lutherkirche und weitere Teile der Stadt getroffen worden.

Schick nahm nach Angaben der Stadtverwaltung am 15. Februar an einem Gedenkgottesdienst in der Lutherkirche teil und wurde auch zu weiteren Gedenkveranstaltungen am Nachmittag und Abend erwartet.