Oldenburg (epd). Die in der Corona-Krise in Not geratenen Jugendherbergen und anderen Jugend- und Familieneinrichtungen bekommen Geld vom Land Niedersachsen. Über den zweiten Nachtragshaushalt würden den Einrichtungen insgesamt 29,8 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, sagte Sozialministerin Carola Reimann (SPD) am 14. August beim Besuch in der neuen Jugendherberge Oldenburg.
Für außerschulische Begegnungen seien Jugendherbergen ein wichtiger Ort für soziales Lernen, fügte Reimann hinzu. Deswegen sei es ein erklärtes Ziel der Landesregierung, den Einrichtungen und Organisationen zu helfen, die in existenzielle Schwierigkeiten geraten seien. Jugendherbergen seien zwar gemeinnützige Einrichtungen, sie funktionierten aber nur aufgrund ihrer betriebswirtschaftlichen Ausrichtung.
In Niedersachsen betreibt das Deutsche Jugendherbergswerk mit seinen drei Landesverbänden 53 Jugendherbergen.