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Hephata-Vorstand Christian Dopheide geht in den Ruhestand




Christian Dopheide
epd-bild/privat
Der theologische Vorstand der Evangelischen Stiftung Hephata, Christian Dopheide, scheidet zum Ende dieses Jahres aus dem Amt und geht in den Ruhestand. Nachfolger wird Harald Ulland.

Wie die in Mönchengladbach ansässige Stiftung mitteilte, hat Dopheide 14 Jahre lang mit dem kaufmännischen Vorstand Klaus-Dieter Tichy das Unternehmen geleitet. Dopheide ist Theologe und war seit 1992 Diakoniepfarrer im Kirchenkreis Iserlohn und baute die Diakonie Mark-Ruhr mit auf. Deren Vorstandssprecher war er bis zu seinem Wechsel 2007 nach Mönchengladbach. Dopheide ist auch Vorstandsvorsitzender des Verbandes diakonischer Dienstgeber (VdDD).

"Ich blicke zurück auf die schönste und übrigens auch erfolgreichste Strecke meiner beruflichen Laufbahn", erklärte der scheidende theologische Vorstand. Mit seinem Schritt wolle er "den Generationenwechsel in der Stiftungsleitung und damit den langfristigen Erfolg der Stiftung verantwortungsvoll" absichern.

Nachfolger von Dopheide wird Harald Ulland (55), der seit 1997 Pfarrer in der Kirchengemeinde Waldniel und seit 2012 stellvertretender Superintendent des Kirchenkreises Gladbach-Neuss ist. In dieser Zeit hat er maßgeblich die Umstrukturierungsprozesse mitgestaltet, die durch den Rückgang der Zahl der Gemeindemitglieder und die Reduzierung von Pfarrstellen notwendig wurden.

"Mit Harald Ulland verlieren die Kirchengemeinde Waldniel und der Kirchenkreis Gladbach-Neuss zum Jahresende einen engagierten und profilierten Theologen", sagte der Superintendent des Kirchenkreises, Dietrich Denker.



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Abraham Lehrer aus Köln bleibt Präsident der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST). Ebenso behalten die beiden Vizepräsidenten Michael Licht und Sarah Singer ihre Ämter. Die Mitgliederversammlung in Frankfurt am Main bestätigte sie nach vier Jahren im Amt. Neu im neunköpfigen Vorstand ist Michael Rubinstein aus Düsseldorf. Besonders gewürdigt wurde Aviva Goldschmidt, die nicht erneut kandidierte und deren über 60-jähriges Engagement, unter anderem als Leiterin des ZWST-Sozialreferates und seit 2011 im Vorstand der ZWST, ein großes Vermächtnis hinterlässt.

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