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Hessen nutzt Bundesgeld für neuen Betreuungsschlüssel in Kitas



Die hessische Landesregierung will die angekündigten Gelder aus dem "Gute-Kita-Gesetz" des Bundes vor allem für einen besseren Betreuungsschlüssel der Kinder nutzen. Das Land setze bei der Verwendung der bis 2022 zugesagten Mittel in Höhe von 412 Millionen Euro auf eine Qualitätsverbesserung in den Kindertagesstätten durch mehr Personal, sagte Sozialminister Kai Klose (Grüne) am 28. Oktober in Wiesbaden. Um die benötigten zusätzlichen Fachkräfte zu bekommen, soll zudem mit einer Werbe- und Imagekampagne versucht werden, die Vorzüge des Erzieherberufs deutlich zu machen.

Die Landesregierung werde die Mittel um 138 Millionen Euro aufstocken. Insgesamt stünden somit 550 Millionen Euro bis 2025 zur Verfügung. Hinzu kämen weitere Zuschüsse an die Kommunen durch das Landesprogramm "Starke Heimat".