sozial-Branche

Behinderung

Verbände fordern Assistenzhundegesetz



Behindertenverbände fordern von der Bundesregierung die Einführung eines Assistenzhundegesetzes. Mit dem Gesetz solle schnellstmöglich geregelt werden, wie Assistenzhunde bundesweit einheitlich ausgebildet und finanziert werden, teilte der Verein "Hunde für Handicaps" am 10. September in Berlin mit. Bislang übernähmen die Krankenkassen in Deutschland keine Kosten für die Hilfstiere.

Unterschrieben haben das Eckpunktepapier insgesamt 30 Verbände, unter anderem der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband, "Pfotenpiloten", "Vita", die BAG Selbsthilfe und die Gesellschaft für Tierverhaltensmedizin- und therapie. Mit dem Gesetz wollen die Verbände eine Zertifizierung der Hunde und bundesweit einheitliche Qualitätsstandards für die Ausbildung erreichen, heißt es in dem Bericht.

Der Bundesrat hat sich 2017 dafür ausgesprochen, alle Assistenzhunde als Hilfsmittel anzuerkennen - womit sie von den Krankenkassen finanziert würden. Zu Assistenzhunden zählen Begleithunde für Blinde, Signalhunde für Gehörlose, Epileptiker und Diabetiker.



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