sozial-Branche

Spenden

Aktion "Restcent" bringt 126.000 Euro ein



Im Erzbistum Paderborn hat die Aktion "Restcent" beim Caritasverband innerhalb von zehn Jahren insgesamt rund 126.260 Euro eingebracht. Seit dem Jahr 2007 spendeten rund 2.000 Mitarbeiter kirchlich-caritativer Einrichtungen die Centbeträge ihres Gehaltes, wie der Diözesan-Caritasverband Paderborn am 22. August miteilte. Das Geld komme einem Feriendorf für strahlengeschädigte Kinder in der Ukraine zu Gute.

Träger der Einrichtung ist die Caritas der römisch-katholischen Kirche in der Ukraine, hieß es. Weil die dortige Caritas aus eigenen Mitteln den Betrieb nicht finanzieren könne, habe der Caritasverband im Erzbistum Paderborn die Aktion "Restcent" vor zehn Jahren ins Leben gerufen.

In dem Feriendorf erholten sich Kinder mit einer Behinderung, Waisenkinder und Kinder aus schwierigen sozialen Verhältnissen, die unter den Folgen der Tschernobyl-Katastrophe litten, erklärte die Caritas. Seit einigen Jahren seien auch zahlreiche Kinder aus dem Osten der Ukraine zu Gast, die aus den von kriegerischen Auseinandersetzungen betroffenen Gebieten kämen. Pro Jahr können in dem Feriendorf rund 1.000 bedürftige Kinder einen Erholungsaufenthalt kommen.

Bei der Aktion "Restcent" werden den Mitarbeitern automatisch die Restbeträge hinter dem Komma ihres Monatsgehaltes abgezogen, also zwischen 0,01 und 0,99 Euro.


« Zurück zur vorherigen Seite


Weitere Themen

"Bundeseinheitliche Personalvorgaben lösen Probleme nicht"

Absolut bezifferte Personaluntergrenzen und bundeseinheitliche Personalvorgaben werden die Personalprobleme in Kliniken nicht lösen. Nötig seien flankierende Maßnahmen, um die Zahl tatsächlich verfügbarer und qualifizierter Fachkräfte zu erhöhen, schreibt Franz Graf von Harnoncourt, Geschäftsführer der Malteser Deutschland gGmbH, in seinem Gastbeitrag für epd sozial.

» Hier weiterlesen

Verbände fordern höheren Behindertenpauschbetrag

Der Allgemeine Behindertenverbands in Deutschland (ABiD) fordert eine Anpassung des Pauschbetrags an die Lebenshaltungskosten. Klaus Heidrich, stellvertretender Vorsitzender des Verbandes, sagte dem Evangelischen Pressedienst (epd): "Die Erhöhung wäre für die steuerpflichtige Gruppe von Menschen mit Behinderung ein wichtiges Instrument zum Ausgleich von behindertenbedingten Nachteilen."

» Hier weiterlesen

Präses Rekowski wirbt für sozialen Arbeitsmarkt

Die Evangelische Kirche im Rheinland hat angesichts der ungebrochen hohen Langzeitarbeitslosigkeit an die neue nordrhein-westfälische Landesregierung appelliert, einen sozialen Arbeitsmarkt zu etablieren. Es sei nur "beschränkt möglich", alle Menschen ohne Beschäftigung über Förderprojekte in den ersten Arbeitsmarkt zu bekommen, machte Präses Manfred Rekowski am 23. August in Wuppertal deutlich: "Wir dürfen niemanden abschreiben."

» Hier weiterlesen