Ausgabe 29/2017 - 21.07.2017
Düsseldorf (epd). 44 Kommunen in Nordrhein-Westfalen erhalten in diesem Jahr insgesamt 55,4 Millionen Euro aus einem Bund-Länder-Programm zur Quartiersentwicklung. Der vom NRW-Heimatministerium vorgelegte Investitionspakt "Integration im Quartier" sei das erste Förderprogramm der neuen Landesregierung und wolle Städte und Gemeinden darin unterstützen, Orte der Begegnung zu schaffen oder zu modernisieren, teilte das Ministerium am 14. Juli in Düsseldorf mit.
Der Bund zahlt mit 46,1 Millionen Euro den Löwenanteil, das Land gibt 9,3 Millionen Euro. Die geförderten Städte und Gemeinden beteiligen sich zudem mit einem Eigenanteil von 6,1 Millionen Euro.
"Mit dem neuen Förderprogramm wollen wir den nachbarschaftlichen Zusammenhalt stärken, die Teilhabe aller gesellschaftlichen Gruppen am öffentlichen Leben sichern und für die Bürgerinnen und Bürger die Lebensqualität in unseren Stadt- und Ortsteilen spürbar verbessern", sagte Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU). Auch den Zuwanderern solle damit die Integration erleichtert werden.
Das Geld fließt unter anderem in den Um- oder Neubau von Bürgerhäusern und Stadtteilzentren, die Herstellung oder Aufwertung von öffentlichen Plätzen, Grünanlagen und Spielplätzen, die Modernisierung von Sportstätten und die Erweiterung oder den Um- beziehungsweise Neubau von Schulen und Kindertagesstätten.