Ausgabe 10/2017 - 10.03.2017
Elmshorn (epd). Traumatisierten minderjährigen Flüchtlingskindern in Schleswig-Holstein soll geholfen werden, besser mit den erlebten Leiden umzugehen. Dafür stellt das Land jährlich 300.000 Euro bereit. "Professionelle Unterstützung bei der Verarbeitung von Flucht- und Kriegserlebnissen ist wichtig, damit ein Neuanfang für die Kinder und Jugendlichen gelingt", sagte Gesundheitsministerin Kristin Alheit (SPD) am 3. März in Elmshorn.
Das Land fördert im Rahmen eines dreijährigen Modellprojekts ambulante psychiatrische oder psychotherapeutische Beratungsangebote. Sie finden statt an den vier Kinder- und Jugendpsychiatrischen-Einrichtungen Regio Klinikum Elmshorn, ZIP Ambulanz Kiel, Vorwerker-Fachklinik Lübeck und Helios Fachklinik Schleswig. Jeder Standort wird mit jeweils 75.000 Euro pro Jahr gefördert.