sozial-Branche

Unternehmensreform

Diakonie Wuppertal splittet sich in fünf Tochtergesellschaften



Die Diakonie in Wuppertal hat sich zum Jahresbeginn in insgesamt fünf Tochtergesellschaften gesplittet. Damit wolle man sich neu aufstellen, um die zukünftigen Aufgaben und Anforderungen besser angehen zu können und die Arbeit der einzelnen Tochtergesellschaften zu stärken, sagten Diakonie-Vertreter am 11. Januar in Wuppertal. Zuvor hatte der evangelische Kirchenkreis Wuppertal die Aufsplittung befürwortet.

Die Diakonie in der Bergischen Metropole hat nach eigenen Angaben in den letzten elf Jahren ein erhebliches Wachstum erfahren. Allein die Zahl der Mitarbeiter stieg von 350 im Jahr 2005 auf rund 2.000 im vergangenen Jahr. Die neuen Diakonie-Töchter firmieren als Diakonische Altenhilfe, als Soziale Teilhabe, als Evangelische Kindertagesstätten, als gemeinnützige Gesellschaft Kinder, Jugend und Familie sowie als Servicegesellschaft. Diakoniedirektor Martin Hamburger ist nun Geschäftsführer für die Muttergesellschaft.

"Wir bleiben der soziale Arm der evangelischen Kirche in Wuppertal", sagte Hamburger. Er betonte, die einzelnen Gesellschaften seien schneller handlungsfähig und die Zuständigkeiten und Kompetenzen seien eindeutig geklärt.


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