sozial-Politik

Bildung

Stiftungsfonds Deutsche Bank startet Förderprogramm für Flüchtlinge



Mit einem neuen Förderprogramm unterstützt der Stiftungsfonds Deutsche Bank im Stifterverband die Hochschulbildung von Flüchtlingen und Menschen mit Migrationshintergrund. Die Initiative soll den Hochschulen dabei helfen, die jungen Leute zur Aufnahme und zum Abschluss eines Studiums zu motivieren, sie im Studienverlauf zu begleiten und ihnen den Einstieg in den Arbeitsmarkt ebnen, wie der Stiftungsfonds am 19. September in Essen mitteilte.

Das Programm ist mit insgesamt 350.000 Euro dotiert. Förderfähig sind Konzepte und Initiativen von bis zu sieben staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen.

Große Herausforderungen gebe es für die Hochschulen vor allem bei der systematischen Ansprache und Rekrutierung von Flüchtlingen sowie bei der Betreuung über den gesamten Studienverlauf, hieß es. Dort setze das Förderprogramm "Angekommen, Integriert, Qualifiziert" an: Es solle Strukturen zur Beratung und Integration von Migranten und Flüchtlingen stärken und gleichzeitig individuelle Talente unter diesen Herkunftsgruppen fördern.


« Zurück zur vorherigen Seite


Weitere Themen

Kommunen wollen mehr Geld für die Integration von Flüchtlingen

Der Deutsche Städtetag hat die Bundesländer aufgefordert, den größten Teil der vom Bund bewilligten Gelder für die Integration von Flüchtlingen an die Kommunen weiterzuleiten. "Wie schnell und gut die Integration gelingt, hängt auch davon ab, ob genügend Geld dort ankommt, wo die Integrationsarbeit stattfindet - in den Städten", sagte Städtetags-Präsidentin Eva Lohse (CDU) am 21. September in Bremen. Der Bund stellt bis 2018 jährlich zwei Milliarden Euro für die Integration zur Verfügung.

» Hier weiterlesen

Das neue Bundesteilhabegesetz - die wichtigsten Änderungen

Die Assistenzleistungen für behinderte Menschen werden umfassend modernisiert. Der Bundestag hat den Entwurf für ein Bundesteilhabegesetz in erster Lesung beraten. Es gehört zu den größeren sozialpolitischen Reformen dieser Legislaturperiode.

» Hier weiterlesen

Kommunen kritisieren Kriterien für NRW-Wohnsitzauflage

Der Städte- und Gemeindebund NRW hat sich gegen einen Plan der Landesregierung ausgesprochen, bei der Verteilung von Flüchtlingen auf konkrete Wohnorte künftig auch die Arbeitslosenzahl zu berücksichtigen. Auch nach einer Einführung der sogenannten Wohnsitzauflage solle der bisherige Verteilschlüssel beibehalten werden, sagte Hauptgeschäftsführer Bernd Jürgen Schneider am 15. September in Düsseldorf. Kriterien sind bislang zu 90 Prozent die Einwohneranzahl und zu zehn Prozent die Fläche der Kommune.

» Hier weiterlesen