Ausgabe 25/2016 - 24.06.2016
Bonn (epd). Die Diözesanbischöfe haben in der Vollversammlung des Verbandes der Diözesen Deutschlands (VDD) einen umfassenden Entwurf zur Neuordnung der Organ- und Aufsichtsstruktur für die Kirchliche Zusatzversorgungskasse (KZVK) beraten. Ziel der Reform sei es, die Unternehmensführung durch eine neue Satzung den heutigen Anforderungen entsprechend auszugestalten und die Organstruktur sowie die Aufsicht über die KZVK anzupassen, teilte die Pressestelle der Deutschen Bischofskonferenz am 21. Juni mit.
Insbesondere sehe der Satzungsentwurf neue, an das Aktien- und Versicherungsrecht angelehnte Aufsichtsgremien vor, hieß es. So solle ein Aufsichtsrat die Geschäfts- und Anlagepolitik der KZVK begleiten und überwachen.
Außerdem wird den Angaben nach eine neue Vertreterversammlung eingeführt, die künftig die Interessen des Trägers, der Beteiligten und der Versicherten vertritt. "Außerdem wird der VDD eine unabhängige Aufsicht gründen."
Die katholischen Bischöfe begrüßten den Entwurf einhellig. Er soll im August bei der nächsten Sitzung der Vollversammlung verabschiedet werden.