sozial-Branche

Ehrenamt

Neue App soll Flüchtlingshelfer vernetzen



Eine neue Anwendung für Smartphones soll in der Flüchtlingsarbeit tätige Behörden, Hilfsorganisationen und ehrenamtliche Helfer auch in Niedersachsen besser vernetzen. Die "Willkommen bei Freunden"-App wurde am 20. Juni freigeschaltet, teilten die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung und das Bundesfamilienministerium mit.

Das Engagement von Freiwilligen für Geflüchtete sei ungebrochen, hieß es. Doch häufig fänden Helfer und Initiativen erst nach längerem Suchen zueinander. Die mobile Anwendung bringe Freiwillige und Projekte in der Flüchtlingshilfe bedarfsorientiert zusammen: "Mit wenigen Klicks können die Helfer angeben, wo und wie sie unterstützen wollen". Die App zeige dann an, welche Hilfsorganisationen vor Ort genau diese Art der Unterstützung suchten.

Der konkrete Bedarf an Hilfe habe sich in den letzten Monaten stark verändert, sagte die Geschäftsführerin der Stiftung, Heike Kahl. Freiwilliges Engagement helfe am besten, wenn Helfer und Flüchtlingsinitiativen schnell und bedarfsorientiert zusammen kämen: "Dabei hilft die App."


« Zurück zur vorherigen Seite


Weitere Themen

Immer mehr Genitalverstümmelungen in Deutschland

In Deutschland werden immer mehr Frauen und Mädchen nach Angaben der Hilfsorganisation "Terre des Femmes" Opfer von Genitalverstümmelungen. Die Zahl der Betroffenen und Gefährdeten steige hierzulande drastisch an, teilte die Menschenrechtsorganisation am 20. Juni in Berlin mit.

» Hier weiterlesen

"Diakovere" schreibt wieder schwarze Zahlen

Nach vier Jahren mit Verlusten schreibt Niedersachsens größter Diakonie-Konzern "Diakovere" in Hannover wieder schwarze Zahlen. Das Unternehmen mit rund 4.600 Beschäftigten erwirtschaftete im vergangenen Jahr bei einem Umsatz von 330 Millionen Euro ein leichtes Plus von 3,6 Millionen Euro, wie Aufsichtsratschef Hans Ulrich Anke am 22. Juni in Hannover mitteilte: "Diakovere ist wieder auf Kurs." Der Konzern war vor einigen Jahren in eine wirtschaftliche Schieflage geraten und hatte daraufhin eine umfassende Unternehmensreform eingeleitet.

» Hier weiterlesen

Diözesen planen neue Strukturen bei der KZVK

Die Diözesanbischöfe haben in der Vollversammlung des Verbandes der Diözesen Deutschlands (VDD) einen umfassenden Entwurf zur Neuordnung der Organ- und Aufsichtsstruktur für die Kirchliche Zusatzversorgungskasse (KZVK) beraten. Ziel der Reform sei es, die Unternehmensführung durch eine neue Satzung den heutigen Anforderungen entsprechend auszugestalten und die Organstruktur sowie die Aufsicht über die KZVK anzupassen, teilte die Pressestelle der Deutschen Bischofskonferenz am 21. Juni mit.

» Hier weiterlesen