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KD-Bank steigert Bilanzsumme auf 5,1 Milliarden Euro



Die Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) hat ihre Bilanzsumme im vergangenen Jahr deutlich erhöht. Sie stieg zum 31. Dezember 2015 um 5,9 Prozent und liegt damit bei 5,1 Milliarden Euro, wie der Vorstandsvorsitzende Ekkehard Thiesler am 22. Juni in Dortmund bei der Generalversammlung der Bank mitteilte. Der Jahresüberschuss beträgt rund 7,5 Millionen Euro.

Thiesler zeigte sich zufrieden mit den Wertpapieranlagen und Einlagen der Kunden, die um fast zehn Prozent auf sieben Milliarden Euro gestiegen seien. An neuen Krediten habe die Bank im vergangenen Jahr 220,5 Millionen Euro vergeben. Den Mitgliedern könne aufgrund der guten Ertragslage weiterhin eine Dividende von sieben Prozent ausgeschüttet werden, hieß es.

Für das neue Geschäftsjahr geht Thiesler davon aus, dass die Nachfrage nach Wertpapieranlagen, Investmentfonds und Vermögensverwaltungen zunehmen wird. Grund dafür sei die andauernde Niedrigzinsphase, sagte der Vorstandsvorsitzende der Kirchenbank.

Die KD-Bank gehört nach eigenen Angaben zu den 20 größten Genossenschaftsbanken in Deutschland. Mitglieder sind über 4.200 kirchliche und diakonische Institutionen. Kirche und Diakonie gründeten bereits in den 1920er Jahren eigene Darlehnsgenossenschaften. Aus den Vorgängerinstituten in Dresden, Münster, Magdeburg und Duisburg ging die heutige Bank für Kirche und Diakonie hervor.


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