Ausgabe 14/2016 - 08.04.2016
Münster (epd). Spezielle Fachkräfte sollen in den Einrichtungen des Bistums Münster den Schutz vor sexualisierter Gewalt stärken. Drei neu eingestellte Präventionsfachkräfte beraten seit Anfang des Monats in der Diözese flächendeckend Träger von katholischen Einrichtungen, wie das Bistum am 5. April mitteilte. Wer sich der Kirche anvertraue, müsse vor sexuell motivierter Gewalt sicher sein. Deshalb verpflichte das Bistum seine Einrichtungen, ein Schutzkonzept zu erstellen.
Die drei Expertinnen werden Pfarreien und weitere Träger katholischer Einrichtungen bei der Umsetzung solcher Konzepte unterstützen, hieß es weiter. Sie umfassen den Angaben nach eine systematische Aus- und Fortbildung sowie verlässliche Beschwerdewege und einen Verhaltenskodex.