Ausgabe 13/2016 - 01.04.2016
Erfurt (epd). Junge Flüchtlinge brauchen nach Meinung der Thüringer Sozialverbände mehr Angebote der Schulsozialarbeit. Eine gute Schulsozialarbeit ermögliche eine bessere Integration von Schülern mit Flüchtlingshintergrund, gezielte Elterarbeit und Unterstützung traumatisierter Flüchtlingskinder, erklärte der Vorsitzende der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege, Reinhard Müller, am 30. März in Erfurt.
Müller forderte deshalb eine stärkere Vernetzung der Schulen mit den Verbänden, die sich auch in der neuen Richtlinie der Landesregierung "Schulbezogene Jugendsozialarbeit" wiederfinden solle. Bislang fehle aber ein Passus in der Richtlinie, der den Aufbau eines solchen Netzwerkes ermögliche.
Die LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen besteht aus 6.000 Einrichtungen und Diensten der Freien Wohlfahrtspflege. Über 60.000 Menschen sind hauptamtlich in ihren Spitzenverbänden tätig.