Ausgabe 13/2016 - 01.04.2016
Berlin (epd). Mit Investitionskrediten fördert der Bund den Umbau von Flüchtlingsunterkünften zum Schutz von Frauen und Kindern. Ab sofort stünden insgesamt 200 Millionen Euro zur Verfügung, teilten das Bundesfamilienministerium und die KfW-Bank am 31. März in Berlin mit. Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) hatte das Programm Ende 2015 vorgestellt.
Die Kredite sollen den Kommunen helfen, Immobilien zu erwerben, in denen ausschließlich Frauen und Kinder untergebracht werden können. Außerdem werden mit dem Geld Umbauten zum Schutz von Frauen in gemischten Unterkünften gefördert, etwa abschließbare Räume und getrennte Sanitärbereiche. Gefördert wird auch die Einrichtung eigener Räume für Kinder, etwa Spiel- und Lernzimmer. Die zinslosen Kredite haben eine Laufzeit von zehn Jahren.