sozial-Branche

Flüchtlingslager

Diakonie Baden startet Soforthilfe für Idomeni



Das Diakonische Werk Baden will den an der griechisch-mazedonischen Grenze festsitzenden Flüchtlingen helfen. Der evangelische Wohlfahrtsverband hat als Soforthilfe 20.000 Euro bereitgestellt und mit der badischen Landeskirche eine Spendensammlung gestartet, teilte er am 9. März in Karlsruhe mit. Ein Spendenkonto ist eingerichtet.

Die Aktion könne sicher "nicht verhindern, dass sich die humanitäre Lage an der Grenze täglich verschärft. Aber sie kann versuchen, die schlimmste Not wenigstens ein bisschen zu lindern", heißt es in dem Spendenaufruf. Die badischen Diakonie unterstützt mit dem Geld die Evangelische Kirche deutscher Sprache in Thessaloniki, deren Mitarbeiter und freiwillige Helfer vor Ort in den Flüchtlingslagern unter anderem in Idomeni sind. Benötigt werde dort "Essen, Wärme, Kleidung, medizinische Unterstützung, Offenheit und Herzlichkeit".


« Zurück zur vorherigen Seite


Weitere Themen

Seelsorger warnen vor Überlastung des Pflegepersonals

Die Bundesvorsitzende der evangelischen Krankenhausseelsorge, Sabine Hofäcker, hat vor einer dauerhaften Überlastung der Pflegekräfte in den Kliniken gewarnt. "In den vergangenen Jahren ist die Personaldecke immer dünner geworden", sagte die Pastorin aus Homburg an der Saar dem Evangelischen Pressedienst (epd). Zusätzliche Pflegekräfte seien dringend nötig, betonte Hofäcker nach einer Bundeskonferenz evangelischer Krankenhausseelsorger in Rastede bei Oldenburg. In früheren Jahren seien die Seelsorger fast ausschließlich für die Patienten zuständig gewesen. Heute nehme die Begleitung der Beschäftigten im Krankenhaus einen viel größeren Raum ein.

» Hier weiterlesen

Autistische Buchautorin will mit Vorurteilen aufräumen

Jahrelang hat Marlies Hübner gekämpft, um sich in die Gesellschaft einzufügen. "Leidvoll" sei der Weg gewesen, sagt sie. Erst die Autismus-Diagnose brachte der 31-Jährigen vor vier Jahren Gewissheit: Sie hat eine seelische Behinderung, die nicht heilbar ist - wie Schätzungen zufolge mehr als 500.000 Menschen in Deutschland.

» Hier weiterlesen

Beratung hilft gegen Obdachlosigkeit

Der Fachverband Evangelische Wohnungslosen- und Straffälligenhilfe in Bayern (FEWS) will in fünf Jahren in allen bayerischen Landkreisen und kreisfreien Städten präsent sein. Das stellte der FEWS-Vorsitzende Andreas Kurz am 9. März auf dem Fachtag "Wohnungsnot in Bayern - präventive Hilfen stärken und flächendeckend ausbauen" in Nürnberg in Aussicht. Eine Studie des Instituts für Praxisforschung und Evaluation der Evangelischen Hochschule Nürnberg kommt zu dem Schluss, dass "Fachstellen die große Mehrheit vor Obdachlosigkeit bewahren", sagte Studienleiter Joachim König.

» Hier weiterlesen