Die Dietmar-Hopp-Stiftung hat seit ihrer Gründung vor 25 Jahren mehr als eine Milliarde Euro in Projekte gegeben. Gefördert worden seien vor allem die Bereiche Medizin, Bildung, Soziales, Jugendsport und Klimaschutz, teilte die Stiftung am 21. Dezember in St. Leon-Rot bei Heidelberg mit. Der heute 80-jährige Unternehmer Hopp war 1972 Mitbegründer des Software-Unternehmens SAP.

Ursprünglich wollte Hopp den Angaben zufolge mit seiner Stiftung vor allem die medizinische Forschung voranbringen - aus Sorge, einer seiner beiden Söhne könnte eines Tages an Krebs erkranken. So stand am Anfang der Förderung das Neugeborenen-Screening, bei dem mit einem Tropfen Blut aus der Ferse des Kindes Stoffwechselschäden erkannt werden können. Es gehöre mittlerweile zur Standarduntersuchung bei Neugeborenen, hieß es in der Mitteilung. Derzeit baut die Stiftung mit anderen Stiftern ein Kindertumorzentrum in Heidelberg und gibt dazu 85 Millionen Euro.

Weitere Gelder gab es für Betreuungs- und Begegnungsstätten für Senioren und Menschen mit Beeinträchtigung ebenso wie für generationenübergreifende Initiativen und Inklusionsprojekte. Außerdem profitierten Schulen und Kitas durch naturnahe Pausenhöfe und Außenanlagen von den Ausschüttungen. 2014 hat die Stiftung die "Klimaarena" in Sinsheim ins Leben gerufen. Sie wolle Bürger zur Beteiligung ermutigen und Informationen geben, wie jeder in seinem Alltag verantwortungsbewusster und ressourcenschonender leben kann. Die Stiftung beschäftigt in der Zentrale in St. Leon-Rot neun Mitarbeiter.