Für die anlässlich des Engels-Jahres 2020 konzipierte Ausstellung "Vision und Schrecken der Moderne – Industrie und künstlerischer Aufbruch" im Wuppertaler Von der Heydt-Museum gibt es nun eine digitale Einführung. Anhand ausgewählter Werke und Themen können sich virtuelle Besucher mit der Schau beschäftigen und informieren, wie eine Sprecherin des Museums am 17. Dezember mitteilte. Wegen der Corona-Pandemie ist die Ausstellung, die eigentlich am 17. November eröffnet werden sollte, derzeit geschlossen. Momentan sei unklar, wann die Schau präsentiert werden könne, hieß es.

In der digitalen Einführung können die Nutzer die Schau anhand ausgewählter Gemälde, Grafiken und Skulpturen "durchwandern". Die Ausstellung umfasst acht Kapitel und geht der Frage nach, wie sich die kulturellen und sozialen Aspekte der Industrialisierung in der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart niedergeschlagen haben.

Die präsentierten Werke greifen Themen wie Technik, die Lebensbedingungen des Proletariats, die Veränderungen der Landschaft und des urbanen Lebens sowie den Wandel der Wahrnehmung unter dem Einfluss der Technik auf. Die Einführung im Internet zeigt in Texten und Videosequenzen Werke von Künstlern wie Max Klinger, Käthe Kollwitz, Otto Dix sowie Bernd und Hilla Becher.