Das ursprünglich für März geplante und wegen der Corona-Pandemie verschobene Kirchliche Filmfestival Recklinghausen findet nun in kleinerem Rahmen als Sonderedition vom 25. bis 27. September statt. Statt 16 werden nur sieben Spiel- und Dokumentarfilme gezeigt, wie die Veranstalter am 20. August in Recklinghausen ankündigten. Als Eröffnungsfilm und Weltpremiere ist die Dokumentation "Die Unbeugsamen" über Pionierinnen der bundesrepublikanischen Politik zu sehen. Regisseur und Autor Torsten Körner wird als Gast erwartet.

Weitere Höhepunkte des Festivals sind den Angaben zufolge die Verleihung des Ökumenischen Filmpreises für das Drama "Gipsy Queen" an Regisseur Hüseyin Tabak und des Kinderfilmpreises "Der grüne Zweig" an Markus Dietrich für den Superheldinnenfilm "Invisible Sue - Plötzlich unsichtbar". Regisseurin Yulia Lokshina stelle zudem ihren Dokumentarfilm "Regeln am Band. Bei hoher Geschwindigkeit" über die Arbeitswelt osteuropäischer Leiharbeiter vor und diskutiere mit Pfarrer Peter Kossen, der sich gegen menschenverachtenden Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie einsetzt.

Veranstalter des Festivals ist der Arbeitskreis "Kirche & Kino" des evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen und des katholischen Kreisdekanats Recklinghausen. Partner sind die Stadt Recklinghausen, das Cineworld Recklinghausen und das Institut für Kino und Filmkultur.