Die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe (RWL) trauert um den Leiter ihrer der Öffentlichkeitsarbeit, Reinhard van Spankeren. Der Kommunikationsexperte starb im Alter von 62 Jahren an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung, wie der evangelische Wohlfahrtsverband in Düsseldorf mitteilte. Van Spankeren leitete seit 2015 die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Diakonie RWL. Zuvor arbeitete er als Referent der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche von Westfalen.

Der Vorstand der Diakonie RWL würdigte Van Spankeren als engagierten öffentlichen Streiter für soziale Gerechtigkeit und Menschlichkeit. In seiner rhetorisch geschulten und politisch wachen Art habe er sich dafür eingesetzt, die Lebensverhältnisse von Benachteiligten zu verbessern, ihre Geschichten zu erzählen und so politischen Anliegen ein menschliches Gesicht zu geben.

Van Spankeren habe sich unter anderem als stellvertretender Vorsitzender und Mitglied im Spendenbeirat der Aktion Lichtblicke, der Spendenaktion der lokalen Hörfunkanstalten in Nordrhein-Westfalen, für benachteiligte Familien und Kinder starkgemacht. Zudem habe er unter dem Vorsitz der Diakonie in den Jahren 2018/19 die Pressearbeit der Landesarbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen koordiniert.

Van Spankeren wirkte in zahlreichen weiteren Gremien und Ämtern. So war er Vorsitzender der Sammlungskonferenz Caritas und Diakonie in NRW sowie des Lenkungsausschusses Kommunikation der Diakonie Deutschland. Er engagierte sich zudem in der Mitgliederversammlung des Evangelischen Pressedienstes (epd) Region West.