Für das Amt des Superintendenten des Evangelischen Kirchenkreises Lüdenscheid-Plettenberg kandidieren zwei Pfarrer aus dem Kirchenkreis. Kandidaten sind die Theologen Christof Grote aus Attendorn und Martin Pogorzelski aus Halver, wie der Kirchenkreis am 16. Dezember in Lüdenscheid ankündigte. Die Wahl findet auf der Kreissynode am 20. Juni in Valbert statt. Der derzeitige Superintendent Klaus Majoress (62) wird am 31. August nach mehr als 20 Jahren als Superintendent in einem Festgottesdienst in den Ruhestand verabschiedet. In dem Gottesdienst wird dann auch sein Nachfolger von der westfälischen Präses Annette Kurschus in sein neues Amt eingeführt.

Der in Bielefeld geborene Grote ist seit 1997 Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Attendorn. Er habe sich in besonderer Weise für den Kindergarten, die Attendorner Tafel und das neue Begegnungs- und Sozialzentrum "lebensfroh. Kirche im Laden" eingesetzt, hieß es. Grote ist zudem stellvertretender Assessor im Kreissynodalvorstand und Diakoniepfarrer für die heimische Region. Der 55-jährige Theologe ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

Pogorzelski, in Gladbeck geboren, ist seit 2012 Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Halver. Zuvor war er Pfarrer in Castroper Kirchengemeinden. Außerdem war er Diakoniepfarrer des Kirchenkreises Herne für den Stadtbereich Castrop-Rauxel. Im Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg arbeitet Pogorzelski im "Theologischen Ausschuss" und übt im Kreissynodalvorstand das Amt des Scriba aus. Der 58-jährige Theologe ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

Majoress stand von 1996 bis 2000 an der Spitze des Kirchenkreises Plettenberg. Bei der Vereinigung der Kirchenkreise Lüdenscheid und Plettenberg im Jahr 2000 wurde er zum Superintendent des neuen Kirchenkreises gewählt.