Die Kreissynodalen des Evangelischen Kirchenkreises Halle haben auf der Herbstsynode am 29. November in Harsewinkel die Haushalts- und Stellenpläne für 2020 beschlossen. Mit eigenen Einnahmen verfügt der Kirchenkreis Halle im kommenden Jahr über rund 7,6 Millionen Euro, wie der Kirchenkreis mitteilte. Rund 6,5 Millionen Euro kommen als Zuweisung von der westfälischen Kirche. Von dem Etat des Kirchenkreis fließen knapp 3,4 Millionen Euro direkt in die Gemeindearbeit, wie es hieß. Das sind rund 75 Euro pro Gemeindeglied im Jahr. Für die Zuteilung hat die Landeskirche 44.652 Gemeindeglieder zugrunde gelegt.

"Unser Haushalt befindet sich in einer stabilen Lage", sagte der Vorsitzende des kreiskirchlichen Finanzausschusses, Heinrich Schengbier, bei Einbringug des Haushaltes. Noch immer zeige sich die gute wirtschaftliche Lage in einem Kirchensteuer-Plus, das zum größten Teil in die acht evangelischen Gemeinden in der Region fließe. Dank der Mehreinnahmen könne nicht nur die gewohnte Arbeit fortgesetzt werden, sondern es können auch Rücklagen - zum Beispiel für die Erhaltung der historischen Kirchgebäude - gebildet werden, erklärte Superintendent Walter Hempelmann. Er dankte allen Aktiven in den Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen für ihren Einsatz.