Die neue Zeitschrift "Maria 2.0" soll die gleichnamige katholische Fraueninitiative bei ihren Aktionen unterstützen. Die erste Ausgabe werde am 29. November erscheinen, kündigte die Liborius-Verlagsgruppe in Hamm an. Die Publikation solle den Handelnden bei "Maria 2.0" eine Möglichkeit zum Austausch und zur Vernetzung bieten.

Herausgeber der Zeitschrift sind den Angaben zufolge die Mitbegründerinnen der Initiative "Maria 2.0", Andrea Voß-Frick und Lisa Kötter. Verlag und Initiative wollen sich demnach gemeinsam für die Veränderung der katholischen Kirche einsetzen. Die Zeitschrift solle die positiven Reaktionen auf die Reformbewegung ebenso spiegeln wie den Widerspruch. "Maria 2.0" ist nach Verlagsinformationen zunächst ausschließlich als Printausgabe im Abonnement erhältlich.

Die Initiative "Maria 2.0" setzt sich für mehr Beteiligung und Rechte von Frauen in der katholischen Kirche ein. Sie fordert mehr Gleichberechtigung von Frauen und ihren Zugang zu allen kirchlichen Ämtern. Im Mai hatten Frauen in vielen deutschen Bistümern in einem Kirchenstreik eine Woche lang ihre ehrenamtliche Tätigkeit in Einrichtungen der katholischen Kirche eingestellt und keine Kirche betreten. Ausgangspunkt der Aktionen war Münster.