Die bundesweite Interkulturelle Woche der Kirchen wird am 22. September in Halle eröffnet. Unter dem Motto "Zusammen leben, zusammen wachsen" finden bis zum 29. September rund 5.000 Veranstaltungen in mehr als 500 Städten und Gemeinden statt, wie der Ökumenische Vorbereitungsausschuss am 25. Juli in Frankfurt am Main mitteilte. Die Interkulturelle Woche setze "gerade in Zeiten eines erstarkenden Rechtspopulismus ein Zeichen für ein solidarisches und gleichberechtigtes Miteinander".

Den Auftakt in Halle bildet am Sonntag, 22. September, ein ökumenischer Gottesdienst von Vertretern der evangelischen, der katholischen und der griechisch-orthodoxen Kirche. Auch Gläubige anderer Konfessionen und Religionen sind beteiligt. Am Montag, 23. September, gibt es nachmittags auf dem Marktplatz ein Bühnenprogramm sowie Stände von Vereinen und Initiativen.

Die drei Konfessionen haben die jährlich stattfindende Woche 1975 gegründet, sie sind die Träger. Kommunen, Wohlfahrtsverbände, Gewerkschaften, Integrationsbeiräte und Migrantenorganisationen beteiligen sich je nach Ort. Grundanliegen sind nach eigener Darstellung Begegnung, Teilhabe und Integration. Der "Tag des Flüchtlings" am 27. September ist Teil der Woche.