Die Zahl der nach Nordrhein-Westfalen gezogenen Menschen ist im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen. Wie das Statistische Landesamt am 28. Juni in Düsseldorf mitteilte, zogen 2018 fast 448.500 Menschen nach NRW. Das waren 0,3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Da zugleich aber auch weniger Menschen das bevölkerungsreichste Bundesland verließen (396.000, 0,6 Prozent weniger als 2017), kamen 2018 per saldo fast 52.500 Menschen mehr nach NRW als wegzogen. Der Wanderungsgewinn war damit höher als 2017 (plus 51.600).

Etwa 306.250 Menschen zogen 2018 aus dem Ausland nach NRW - das war ein Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die meisten Zuwanderer kamen aus Rumänien, Polen und Bulgarien. Aus anderen deutschen Bundesländern waren im Jahr 2018 weitere 142.250 Menschen (plus 1,1 Prozent) nach NRW gezogen. Am häufigsten kamen Zuwanderer aus Niedersachsen, Baden-Württemberg und Hessen.