Mit dem Diskussionsprozess in der westfälischen Landeskirche über Kirche und Migration beschäftigt sich eine Tagung am 17. und 18. Mai im "Haus Villigst" in Schwerte. Bei der Veranstaltung sollen aktuelle Herausforderungen und Fragen in einer Migrationsgesellschaft aus kirchlicher und zivilgesellschaftlicher Sicht beleuchtet werden, kündigte die westfälische Landeskirche an.

Die Evangelische Kirche von Westfalen beschäftigt sich in einem einjährigen Prozess auf allen Ebenen mit den Themen Flucht, Migration und Integration. Dazu hat die Landessynode im November 2018 eine sogenannte Hauptvorlage mit Positionen und Erfahrungen vorgelegt, die während der Tagung vorgestellt wird und die Basis für die weiteren Diskussionen bildet. In Vorträge und Arbeitsgruppen beschäftigen sich die Teilnehmer unter anderem mit Themen wie Kirchenasyl, den Bedingungen für eine gelingende Integration oder dem Ehrenamt in der Flüchtlingsarbeit.

"Wie soll die Migrationsgesellschaft gestaltet werden und was kann Kirche dazu beitragen?", lautet der Titel einer Podiumsdiskussion am Samstag, 18. Mai, an der unter anderem der Bielefelder Oberbürgermeister Pit Clausen (SPD) sowie Heinz Drucks vom Vorstand des NRW-Flüchtlingsrats teilnehmen. Zu der Tagung laden das Institut für Kirche und Gesellschaft und das Amt für Mission, Ökumene und Kirchliche Weltverantwortung (MÖwE) ein. Die Veranstaltung beginnt am Freitag, 17. Mai um 14 Uhr. Ansprechpartnerin ist Gabriele Huckenbeck, Tel: 02304/755-324. Die Hauptvorlage ist unter kircheundmigration.ekvw.de abrufbar.